Wenn wir in unserem Leben Abwertung und Scham erfahren mussten, dann ist da ein tiefer Schmerz in uns entstanden und somit auch unser innerer Saboteur geboren der uns vor erneutem Schmerz schützen will.
Er wird uns fortan daran erinnern, dass wir den Schmerz lieber Selbst vorwegnehmen.
Die Art und Weise wie wir über uns Selbst denken, wie wir über uns sprechen, hängt damit zusammen wie wir uns Selbst sehen .
Wir fangen an uns zu bestrafen und uns schlecht zu machen, indem wir uns abwerten.
Wir hoffen dass es uns weniger weh tun wird, wenn wir uns das wovor wir am meisten Angst haben selbst zufügen, bevor es ein anderer tut.
Unserer innerer Saboteur flüstert uns zu" lieber magst Du Dich selbst nicht, dann schmerzt es nicht so sehr, wenn ein anderer Dich nicht mag."
So sehr wir uns auch bemühen uns abzuwerten, es wird uns immer schmerzen wenn ein anderer Mensch es tut.
Jede Anerkennung oder Lob prallt an uns ab weil wir es nicht so empfinden. Wir haben Angst unser Leben so zu leben wie wir es möchten, weil wir Angst vor dem Schmerz haben und sind in unserem eigenen Schmerz gefangen.
So versucht unser innerer Saboteur uns also vor dieser Urwunde, die einst entstanden ist und immer noch in uns brodelt zu schützen und zu bewahren. So dass sie uns nicht erneut zugefügt wird.
Mit positiven Gedanken und schönen Affirmationen allein, wird sich leider nicht viel ändern, da wir es nicht annehmen können weil wir uns Selbst so programmiert haben. Wir werten uns dann selbst wieder ab und sind erneut im Schmerz gefangen.
Viel mehr hilft es uns zu verstehen und uns bewusst zu machen, dass unser innerer Saboteur uns nichts böses wollte, immer da war und als Schutzfunktion für uns diente um den Schmerz nicht fühlen zu müssen und uns beschützte. Und wenn wir bereit dazu sind uns auf die Suche zu machen und nach Innen zu gehen zum Kern dieser Urwunde , dann kann Heilung stattfinden.